Wandern in den Hohen Tauern
Es ist schon einige Jahre her, da sind wir im Glockner-Gebiet direkt von der Franz-Josef-Höhe aus gewandert. Damals hatten wir unsere noch kleinen Kinder dabei und deshalb wählten wir einen moderaten Weg.
Ab der Franz-Josef-Höhe ist die Oberwalder Hütte ausgeschildert. Dieser Beschilderung folgten wir damals. Wir konnten kaum aufhören zu wandern…
Der erst relativ langweilige Weg, der erst in einen kleinen Tunnel führte und dann auf der anderen Seite auf Asphalt weiter ging, war nicht sonderlich fordernd. Da wir aber wie erwähnt, die damals noch kleinen Kids dabei hatten, dachten wir…“och..gehen wir noch ein wenig weiter“…
Wenn man nicht mehr aufhören kann
Wir gingen und gingen und gingen…
Die Luft war da oben zwar recht dünn (aklimatisiert waren wir da nicht. Von Schleching aus (unser Urlaubsdomizil) die Glockner-Hochalpenstraße hinauf…immer höher…Parkplatz…Rucksack..los…
In traumhaft schöner Kulisse wanderten wir einfach immer weiter. Irgendwann ging der Asphalt in Schotter über, dann wurde daraus ein Pfad und irgendwann wanderten wir auf purem Fels. Es war einfach wunderbar. …und wenn sich dann auch noch das Genörgel der Kinder in Grenzen hält, dann sollte man nicht stoppen 😉
Man muss nicht immer alles so ernst nehmen. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, sollte man den Spaß an der Freude nicht vergessen…
Mathias
Wer mit Kindern einmal erschnuppern möchte, ob das Hochgebirge etwas für Einen ist, dem sei Wandern in den Hohen Tauern empfohlen. Gerade oben am Ende der Glockner-Hochalpenstraße kann man aus unzähligen Touren wählen.
Schnee und Eis schon Mangelware
Von „klein an“ war ich schon in den Hohen Tauern. Bekannte meiner Eltern, die dort immer Touren unternahmen, schleppten mich irgendwann mal mit. Dazu gehörte auch vor ganz vielen Jahren einmal die Tour auf den Glockner. Daher kannte ich die Gegend schon. Selbst mit meinen Eltern war ich unzählige Male auf der Erzherzog Johann Hütte. Damals war der Gletscher aber wenigstens noch halbwegs ein Gletscher.
Heutzutage muss man von der Erzherzog-Johann-Hütte bis zum Gletscher fast eine Stunde laufen, um überhaupt einmal an den Rand des Gletschers zu gelangen.
Auch dort merkt man, es ist nicht der Klima-Wandel selbst, der Angst macht. Es ist das unglaubliche Tempo, in dem sich die Natur im Moment ändert.