Panorama-Tour in der Schweiz
Aletsch Glacier Trail
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Tour
Der eigentliche Aletsch-Glacier-Trail ist relativ kurz. In der Planungsphase haben wir uns entschieden, mehrere Wege zu kombinieren.
Unsere Tour war lang aber extrem aussichts- und erlebnisreich.
Sie beginnt in Riederalp geht über den Trail hoch am Bettmerhorn vorbei und dann den Trail weiter bis zum Märjelen-See. Von dort zur Gletscherstube und dann oberhalb des Fieschertals auf dem Wanderweg zurück zu Riederalp. -
Dauer
Aufgrund der langen Streckenzustammenstellung sollte man Morgens mit der ersten Bahn auf die Riederalp fahren und den ganzen Tag für die Tour einplanen.
Auf stabiles Bergwetter achten und nicht zu früh im Jahr
Einige Teile des Weges müssen alljährlich wieder hergerichtet werden, wenn Schnee und Lawinen Teile demoliert haben.
Wer die Tour zu früh im Jahr angeht, dem kann es wie uns passieren, dass noch Teile gesperrt sind und man Umwege gehen muss, die ggf. im Schwierigkeitsgrad durchaus dann auch höher liegen können.
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die Wege, wie bei den Schweizern üblich, in der Regel von guter Qualität sind. Allerdings sollte man im Kopf behalten, dass die Schweizer bei den Schwierigkeitsbewertungen manchmal die Stufen T1 bis T5 relativ frei interpretieren. Da kommt es schon mal vor, dass ein Weg als „mittelschwer“ eingestuft wird, aber Steilheit und Ausgesetztheit bei uns als „sehr schwierig“ gelten würden.
Riederalp
Start
Bettmerhorn
Höchster Punkt der Tour
Märjelen-See
Tiefster Punkt und Rast an der Gletscherstube
Wanderweg oberhalb Fieschertal
Rückweg per Wanderweg nach Riederalp
Gute Bergwanderer werden Ihren Spaß haben
Gute, ausdauernde und trittsichere Bergwanderer werden an unserer Tour Ihren absoluten Spaß haben. Wer nur normal wandern möchte (z.B. mit Kindern), der sollte den einfachen Aletsch-Glacier-Trail machen, der auch unter der Bezeichnung -Unesco-Weltkultur-Erbe-Wanderung- bekannt ist.
Der Weg, den wir gegangen sind, hat einige Passagen, die ungesichert und absturzgefährdet sind. Das muss man mögen und vertragen können 😉
Der Weg auf dem Bild ist ein Teil des moderaten Weltkultur-Erbe-Weges, also relativ leicht zu begehen.
Es geht höher und wird spannender
Je höher man kommt und je näher das Bettmerhorn/Eggishorn kommt, um so spannender wird der Weg. Es wird felsiger und an einigen Stellen muss man schon zum Weiterkommen die Hand anlegen. Wer trittsicher ist, der dürfte hier noch keine Schwierigkeiten haben.
Aussicht pur
Wenn man erst mal die höchsten Punkte erreicht hat, ist die Aussicht fast beispiellos. Der ganze Weg weit über dem Aletsch und immer daran entlang ist schon spektakulär, aber von „oben“ ist die Aussicht wirklich unglaublich.
Einige Stellen mit Spaßfaktor für echte Berggeher
Wie schon erwähnt, hat unsere Routen- und Wegwahl einige Spezialitäten zu bieten. Da muss man auf dem Weg auch hier und da kräftig zupacken.
Man benötigt aber Nirgends Kletter- oder Hochtouren-Ausrüstung. Eine gute und komplette Wanderausrüstung mit sehr gutem Schuhwerk reicht.
Achtung! Wir befinden uns trotzdem im Hochgebirge, daher sollte die Wanderausrüstung entsprechend ausgestattet sein.
An einigen wenigen Stellen muss man auch richtig -kraxeln-. Aber auch diese kleinen Stufen lassen sich ungesichert durchaus bewältigen.
Diesen Platz habe ich selbst für mich als meinen absoluten Lieblingsplatz am Aletsch erkoren. Es war an dem Tag absolutes Top-Wetter. Die Aussicht war grandios und ich konnte dort während unserer Pause so richtig die Seele baumeln lassen. Es ist kaum zu beschreiben.
Ja, an dieser Stelle haben wir auch erst kurz inne gehalten und uns gefragt..“äh…da geht´s runter?“ Die Antwort war klar: Ja, genau da geht es hinunter. Da muss man dann schon in die Reibungseigenschaften seiner Bergschuhe Vertrauen haben 😉
Egal, welchen Weg man am Aletsch wählt, jeder Weg ist es Wert…jeder Meter! Es ist ein so tiefgreifendes Erlebnis, hoch oben am Aletsch entlang zu wandern.