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Wandern in Ostwestfalen

Schwelentruper Höhenweg

  • Tour

    Gestartet wird in Schwelentrup an einem Bus-Wendekreis. Hier muss man sich an der Straße eine Parkmöglichkeit suchen. Es ist ein Rundweg, so dass man auch wieder zum Ausgangspunkt zurück kommt.

  • Dauer

     Die Tour dauert insgesamt zwischen 2,5 oder 3,5 Stunden, je nachdem, wieviele Pausen man macht und wie schnell man geht.

Info:
Die Tour ist eine herausragende „mal eben nebenbei-Tour“.

Auf dem gesamten Weg staunt man über die abwechselungsreiche Gestaltung. Es geht über Felder, Wiesen, Pfade, Waldwege und auch mal über ein paar felsige Stufen. Es ist wirklich alles dabei.

Ein Wanderweg, und dann noch ein Rundwanderweg, der so liebevoll und durchdacht angelegt ist, findet man in unseren Breiten nur selten. Die Leute, die diesen Weg geplant und gestaltet haben, verdienen echt unseren Respekt!


Hier kannst Du die GPX-Datei zur Tour herunterladen. Klick einfach auf das Icon links. Es ist eine gepackte Datei (Zip-Format).


Unscheinbarer Start

Die ersten Schritte Dorfauswärts machen nicht den Eindruck, dass es eine super Tour würde. Jedoch ändert sich das schnell und man kann das erste mal die große Weite erahnen. Zwar geht es Anfangs noch über einen Schotterweg in Richtung eines Bauernhofs, aber das ändert sich dann auch und dann ist nur noch Natur angesagt.

Die ersten Schritte lassen zudem auch nicht erahnen, dass es mit der Zeit, für ostwestfälische Verhältnisse, richtig hoch hinaus geht 😉

So sehen die ersten Meter der Tour aus. Man sollte sich aber nicht abschrecken lassen. Es kommt noch richtig viel Natur.

Wie hier, scheinen auch die ansässigen Landwirte darauf zu achten, dass dem Wanderweg noch genug Platz bleibt.


Genial geplanter Weg

Wir waren beeindruckt, wie abwechselungsreich dieser Weg angelegt bzw. geplant wurde. Offene Wiesenwege wechseln sich mit wunderschönen Waldwegen, Steigungen und Gefällen ab. Wir hatten den Eindruck, dass sich regelmäßig um den Weg und dessen Zustand gekümmert wird.

Hier auf dem Bild ist ein Abschnitt, auf dem sich der Weg an einem leichten Abhang durch den Wald schlängelt. Hin und her, rauf und runter.  Einfach genial!

Besonders ist uns aufgefallen, dass gerade an den Aussichtspunkten und markanten Geländebereichen diverse Sitzmöglichkeiten bereit gestellt wurden. Wie hier, sind es aber nicht immer langweilige Standard-Bänke, sonder solch schöne Sitzgelegenheiten wie hier auf dem Bild.

Zuerst: Wir haben selten in unseren Breiten einen Wanderweg erlebt, der so gut ausgeschildert ist wie dieser. Aber man sollte sich nicht irreführen lassen. Alle Wege (siehe auf dem Bild) sind eigene Wanderwege! Der Schwelentruper Höhenweg verläuft nur in Teilbereichen über den Wegen. Deshalb ist eine Karte oder die GPX-Datei für´s Navi sicher hilfreich.

Immer wieder gibt es solch eine Aussicht.


Immer wieder neue Eindrücke

Natürlich, das ist kein herausragender Bergweg, kein Weitwanderweg, aber hier kann man erleben, wie ein erst einmal unscheinbarer Wanderweg zur Höchstform aufläuft. Nicht wirklich aufgeführt in den gr0ßen Wanderführern, hat sich der Weg vermutlich irgendwie ergeben. Er wird ja auch u.a. vom großen E1 flankiert.


Dieser Wegabschnitt ist sogar ein eingetragenes Naturdenkmal. Vermutlich hat mal ein Bachlauf diesen Wegabschnitt geformt…Man weiß es nicht…

Das Highlight auf einem Wandeweg in unserer ostwestfälischen platten Ebene. Der Schwelentruper Höhenweg hat sogar einen Gipfel zu bieten.
OK, mit seinen 396m kann der Sternberg mit Alpengrößen ganz gewiss nicht mithalten. Aber wer in der flachen Ebene wandert, hat auf solch einem Hügel trotzdem eine unglaubliche Aussicht in alle Richtungen. Wir waren echt begeistert.

Im Hintergrund kann man sehen, wie weit die Aussicht reicht. Das ist schon bemerkenswert. Oben am Gipfel merkt man aber schon, dass es noch vor einigen Jahren eine NATO-Raketenbasis war. Die Renaturierung dauert scheinbar noch an. Oben auf dem Gipfel kann man aber trotzdem super sitzen 😉

Also wir waren von dieser Tour echt erstaunt und sind nun auch begeistert. Das hätten wir nicht erwartet. Ein großes Danke an die Planer! Wir werden wiederkommen!

Mathias Hense