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Unsere schönste Tour

Trekking auf dem großen Aletsch-Gletscher

  • Tour

    Die Tour beginnt auf dem Jungfraujoch, geht über das Ewigschnee-Feld auf den großen Aletsch-Gletscher bis zur Konkordia-Hütte. Dort wird übernachtet und am nächsten Tag wieder über den Gletscher bis zum Märjelen-See. Von dort geht es dann entweder über den Tunnel oder den Tälligrat-Weg  bis zur Luftseilbahn Eggishorn-Fiesch. Hier dann bequem hinabschweben in das schöne Dorf Fiesch.

  • Dauer

    Für die gesamte Strecke benötigt man gut zwei komplette Tage.

Wichtig!

Wer keine Hochtouren- und Gletschererfahrung hat, sollte die Tour mit den einheimischen Bergführern machen.

Auch wenn es nicht so aussieht, wenn man z.B. das Ewig-Schneefeld im Anfangsbereich der Tour betrachtet. Überall dort gibt es Gletscherspalten. Dementsprechend kann man nur empfehlen, dieses Trekking nur mit kompletter Gletscher-/Hochtourenausrüstung zu machen. Also gehören Eispickel, Steigeisen, Seil sowie Zubehör dazu. Wer die Tour mit Bergführern macht, benötigt in der Regel nur den eigenen Rucksack und Steigeisen.


Wenn man sich soooo klein fühlt…

Sobald man das Jungfraujoch und den Touristen-Trubel verlassen hat und das Ewigschneefeld betritt, fühlt man sich so unendlich klein.

Man schaut vom Ewigschneefeld direkt auf das Gletschertal und ihn: Den großen Aletsch-Gletscher. Es ist eine unendliche Weite, die man auf einem Foto kaum einfangen kann. Ab hier sollte man auf jeden Fall in einer Seilschaft gehen, da hier der Spaltenbereich bereits anfängt.


Die eigentliche Tour beginnt

Nachdem man das Ewigschneefeld verlässt beginnt erst die eigentliche Tour. Man kommt von sulzigem Schnee auf das Gletscher-Eis. Wer jetzt noch keine Steigeisen angelegt hat, der sollte das nun nachholen. Das Panorama ist einfach grandios, egal in welche Richtung man schaut. Aber man sollte nicht vergessen: Man steht auf einem Gletscher.


Nicht nachlässig werden!

Auch wenn man sich auf der Mittel-Moräne bewegt und an manchen Stellen glaubt, man laufe auf festem Fels, der sollte nicht in die Versuchung geraten, Steigeisen und Seil abzulegen. Es besteht auch dort Spaltensturzgefahr bzw. die Gefahr, in Strudellöcher einzubrechen.


Es müsse nicht immer hohe Berge sein

Als wir die ersten Überlegungen zu dieser Tour anstellten, dachte ich auch noch..“naja…wenn´s Weibi schon nicht klettert, dann ist das ja eine nette Tour für unsere drei Geschmäcker….“
Dass es im Nachhinein wirklich eine, wenn nicht DIE schönste Tour ist, die wir je gemacht haben, hätte ich nie geglaubt. Die Eindrücke auf dem ganzen Weg sind einfach einzigartig. Die Weite und die scheinbar unendliche Länge des Gletschers machen die Tour zum Highlight.

Es gibt ein Buch, das heisst „Berge sind stille Meister…“. Wenn das so ist (was ich gut bestätigen kann), was ist dann der Aletsch?
Es gibt einen Film über den Aletsch:
The Legacy of the great Aletsch
An diesen Film ist schwer dran zu kommen (ich habe ihn Online in den USA bestellt). Dort erzählt u.a. der Schweizer Bergführer Martin Nellen von seinem Freund, den großen Aletsch.  Besser kann man nicht beschreiben, was man fühlt, wenn man einmal die Tour gegangen ist….

Mathias Hense